1. Damenmannschaft scheitert knapp im Pokal

Geglückte Neuformierung beim VC 97!!a113885425i0012 max1024x

Volksstimme, 26.10.2016

Die Staßfurterinnen vom VC 97 haben am Wochenende ihre ersten Heimspiele in der Landesoberliga Sachsen-Anhalt.  Dirk Schambier wollte kein tadelnder Trainer sein. Da waren seine Spielerinnen vom VC 97 Staßfurt aus der Landesoberliga am Sonnabend nach der 1:3-Niederlage (-15, -20, 24, -16) gegen Landesligist WSG Reform Magdeburg aus dem Landespokal ausgeschieden, aber Schambier war einfach nur zufrieden: „Es hat richtig Spaß gemacht, der Mannschaft zuzuschauen.“

Für das positive Fazit gab es mehrere Erklärungen. Zum einen: Für Staßfurt war es am Sonnabend schon das zweite Spiel des Tages. Das erste Match hatten die Staßfurterinnen gegen das Landesklasse-Team MTV Wittenberg II mit 3:2 nach Sätzen gewonnen (18, -25, 11, -24, 14). Magdeburg hingegen war ausgeruht. Für die WSG Reform war es nach der Absage vom Magdeburger LV Einheit gegen Staßfurt das einzige Spiel des Tages. „Da hatten die Spielerinnen am Ende im Angriff beim Schlag nicht mehr die Luft“, analysierte Schambier.
Zum anderen: Der VC 97 spielte mit einem neuen System. Am Wochenende fungierte Annalena Hoppe als Libera. Davor hatten die Staßfurterinnen ohne eine Annahmespezialistin gespielt. „Im ersten Spiel war durch die Umstellungen der Wurm drin. Ich dachte, dass das schneller geht. Wir haben wirklich lange gebraucht, um uns darauf einzustellen und über fünf Sätze gequält“, sagte Schambier.

Im zweiten Spiel lief es trotz der Niederlage schon besser. „Die Laufwege waren super. Da haben wir gut gespielt und uns teuer verkauft. Super gearbeitet und geackert. Es war keiner traurig. Die Spielerinnen waren auch auf ihre eigenen Leistungen stolz.“Der Coach sah die zwei Spiele auch als Testlauf. Am Sonntag kehrt wieder der Ligaalltag beim VC 97 ein. Dann steht der erste Heimspieltag an. Der VC WSG 78 Wolfen und der USV Halle werden ab 10 Uhr zu Gast sein in der Bodestadt. „Für mich waren das am Wochenende Trainingsspiele unter Wettkampfbedingungen“, sagte Schambier.
Die Spielerinnen konnten so sehen, wie es ist, in kurzer Zeit neun Sätze gehen zu müssen. „Das war ein super Test“, so Schambier. Auch für Annalena Hoppe. Seit etwa vier bis fünf Wochen trainieren die Staßfurterinnen mit Hoppe als Defensivspezialistin. „Sie hat das vor zwei Jahren schon mal gemacht“, erzählte Schambier. „In der vergangenen Saison war sie aber Außenangreiferin.“ Im Sommer sprach Schambier mit Hoppe, ob sie sich die neue Aufgabe zutrauen würde. Sie konnte. „Sie geht darin auf“, sagte Schambier. „Am Wochenende hat sie das perfekt gemacht.“

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