Gute Zusammenarbeit von Aufschlag bis Angriff

Volleyball Landesoberliga-Frauen des VC 97 Staßfurt siegen mit 3:1 gegen Halle und 3:0 gegen die Landesauswahl

Volksstimme, 08.11.2017

Für den VC 97 Staßfurt aus der Landesoberliga lief das vergangene Wochenende doppelt gut. Mit den beiden Siegen gegen den PSV Halle (3:1) und die Landesauswahl (3:0) holten die Volleyballerinnen nicht nur alle sechs Punkte, Dirk Schambier war in erster Linie „sehr zufrieden“, weil es ein sehr überzeugender Auftritt von seiner Mannschaft war.

„Das Team wird immer stärker“, freute sich der Coach der Staßfurterinnen. „Sie waren sehr lauffreudig, standen gut im Block und haben wenig Fehler gemacht.“ Der Coach war vor allem von der „guten Zusammenarbeit vom Aufschlag bis zum Zuspiel und den Angriffen“ begeistert. Das neu formierte Team ist mittlerweile gut eingespielt und auch die Neuzugänge Tina Pulver, Aranka Lohse und Sabrina Traßer haben sich integriert.
Dennoch lief der Start für die Staßfurterinnen nicht optimal. Beim Auswärtsspieltag war der erste Gegner Gastgeber PSV Halle. Und die Saalestädter siegten direkt im ersten Satz mit 25:21. „Wir waren sehr konzentriert, aber am Anfang war noch zu viel Nervosität drin, die zu Abstimmungsproblemen führte“, berichtete Schambier, der aber direkt eine Steigerung erkennen konnte – noch im ersten Satz.
Und deshalb blieb dieser Satz der einzige an diesem Tag, den die 97er abgeben mussten. Einem 25:18 im zweiten folgte ein beeindruckender 25:7-Sieg im dritten Satz. „Das zeigt die Stärke dieser Mannschaft, birgt aber auch die Gefahr, dass im Kopf etwas passiert“, so Schambier. So war der Einsatz im vierten Satz nicht mehr ganz so hoch, mit 25:22 hatten die Staßfurterinnen diesen aber dennoch für sich entschieden und das Spiel endete mit einem souveränen 3:1-Sieg.
Noch deutlicher ging es im zweiten Spiel gegen die Landesauswahl zu, das bereits nach drei Sätzen (25:15, 25:22, 25:22) entschieden war. „Dieser Gegner ist nicht zu unterschätzen. Sie sind sehr stark im Erlaufen von Bällen, aber im Abschluss nicht so zwingend“, sagte Schambier. Und deshalb „konnten wir schon mal ein bisschen was für kommende Spiele ausprobieren“, so der Trainer.
Das zeigt aber auch, wie souverän der VC 97 Staßfurt momentan aufspielt. Wenn noch Verbesserung in Sicht ist, dann vor allem in psychologischer Hinsicht. Aber in diesem Bereich ist das Training auch am schwersten. Für die Staßfurterinnen steht das nächste Spiel erst wieder am 18. November gegen die Volleyballfreunde aus Blankenburg an. Doch in dieses Auswärtsspiel wird das Schambier-Team mit viel Selbstvertrauen gehen können. Aus bislang fünf Spielen holte Staßfurt schon zehn Punkte.

 

Der Zweiten fehlt es an Kondition

Die zweite Mannschaft des VC 97 Staßfurt konnte am vergangenen Wochenende vollends überzeugen. Die vier Punkte sind für die Volleyballerinnen „eine sehr gute Bilanz“, lobte Trainer Dirk Schambier. Das Team aus der Landesklasse Nord/West holte beim Auswärtsspieltag in Magdeburg gegen den Gastgeber HSV Medizin II mit einem klaren 3:0-Sieg (25:22, 25:18, 25:15) zunächst drei Punkte.
Im zweiten Spiel holten die Staßfurterinnen bei der knappen 2:3-Niederlage gegen den SV Schwarz-Weiß Badeborn einen Zähler. Nachdem die VC 97-Zweite die ersten beiden Sätze (25:22, 25:20) gewonnen hatte, ging das Spiel dennoch an den Gegner. „Das war der einzige Wermutstropfen an diesem Tag“, sagte Schambier.
Dass die Badeborner die folgenden Sätze mit 25:14 und 25:19 und den letzten sehr knapp mit 18:16 gewinnen konnten, lag laut Schambier an der fehlenden Kraft bei seinem Team: „Das waren keine spielerischen Probleme, sondern eine konditionelle Schwäche. Daran müssen wir arbeiten.“ Ansonsten hat das Team aber „in den ersten fünf Sätzen sein Potential abgerufen“, freute sich der Coach. „Darauf lässt sich aufbauen.“
Auch für die dritte Mannschaft des VC 97 sieht der Trainer nicht schwarz. Auch wenn das Team in der Landesklasse Nord/West noch ohne Punkte da steht und am Wochenende am Heimspieltag zwei 0:3-Pleiten gegen die TSG Quedlinburg und die WSG Reform II kassierte, „die Mädchen haben super gekämpft, es fehlt nur im Angriff noch an Durchschlagskraft“, so Schambier. In allen anderen Bereichen (Stellungsspiel, Feldabwehr, Annahme, Zuspiel) funktioniert das junge Team, deshalb ist die Zuversicht auf Punkte definitiv gegeben.

 

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