Das Team funktioniert bereits

Der VC 97 Staßfurt aus der Landesoberliga holt zum Saisonauftakt in zwei Heimspielen vier Punkte.

Volksstimme, 19.12.2017


Besser hätte sich Dirk Schambier den Start seines Teams wohl kaum vorstellen können. Der VC 97 Staßfurt ist am vergangenen Wochenende mit vier Punkten aus zwei Partien in die neue Spielzeit der Landesoberliga gestartet. „Ich bin sehr zufrieden. Mit so vielen Punkten habe ich nicht gerechnet. Wir sind ja noch in der Findungsphase“, bilanzierte der Coach.

Das erste Match am Heimspieltag ging zwar mit 2:3 (-26, 21, -18, 23, -11) gegen den VC Bitterfeld-Wolfen verloren, der eine Punkt ist für Schambier aber dennoch „ein sehr gutes Ergebnis“. Immerhin war es für die Gäste der vierte Sieg im vierten Spiel. „Sie haben sich mit Jugendspielerinnen gut verstärkt, sie haben sehr viel Qualität mitgebracht.“ So setzten sich Bitterfeld-Wolfen auch im ersten Satz eindeutig ab. „Wir hatten aber die Qualität, um den deutlichen Rückstand nochmal aufzuholen“, lobte Schambier. Und auch wenn der erste Satz dennoch mit 28:26 an die Gäste ging, danach entwickelte sich „ein Kampf auf Augenhöhe“. So gingen abwechselnd noch zwei Sätze an die Staßfurter und einer an Bitterfeld-Wolfen, ehe die Gäste „im Tiebreak ein Quäntchen mehr Glück hatten“, sagte Schambier. Auf Staßfurter Seite kam auch ein wenig Nervosität hinzu. Dennoch hatte der Trainer „nicht mit einem Fünfsatzspiel gerechnet“, es zeigt ihm aber, „wie viel Qualität in meiner Mannschaft steckt“.

Und das haben die 97er auch im zweiten Spiel gegen die Blankenburger Volleyballfeunde bewiesen. Beim 3:1-Sieg (15, 17, -23, 20) hat das in den ersten beiden Sätzen richtig gut ausgesehen. Im dritten Satz war jedoch zu spüren, dass der Gegner noch mehr Frische mitbringt. „Bei uns war dann die Luft raus. Die Spielerinnen hatten ein anstrengendes Fünfsatzspiel in den Knochen und mussten nach sieben Sätzen am Stück an ihre Leistungsgrenzen gehen“, so Schambier. Doch die Staßfurterinnen haben aus diesem Satz gelernt und im nächsten eine entsprechende Antwort gegeben. „Sie haben im vierten Satz nochmal richtig Gas gegeben, wollten das Spiel keineswegs aus der Hand geben“, lobte Schambier.
Auch wenn die Stimmung nach diesen zwei Spielen beim Oberliga-Team sehr positiv ist, kleine Baustellen gibt es für Schambier natürlich immer noch. So waren „Kleinigkeiten in der Abstimmung oder bei den Laufwegen“ noch nicht optimal und „der Block hätte besser sein können“. 
Vor allem im ersten Spiel gab es „Abstimmungsprobleme in der Feldabwehr“ und es mangelte an Durchschlagskraft. Doch das ist in einem neu formierten Team ganz normal und wird sich regeln. Wichtig: „Das Team hat schon funktioniert.“ Jetzt muss das Vertrauen zueinander noch größer werden. „Aber auch das bekommen wir hin“, ist der Trainer zuversichtlich.

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