Mit viel Ehrgeiz, aber stets fair

Beachvolleyball „Glitzereinhornponys“ gewinnen 7. Stadtwerke Cup des VC 97 Staßfurt
Quelle: Staßfurter Volksstimme vom 27.08.2022)

Der Stadtwerke Cup am Löderburger See in Hecklingen hat inzwischen einen festen Platz in den Sommermonaten des Volleyball-Terminkalenders im Land gefunden. Auch die siebte Auflage vor wenigen Tagen war wieder ein voller Erfolg. Zu Beginn des 20.  Jahrhunderts kamen US-amerikanische Sportler erstmals auf die Idee, den Volleyball-  Sport aus der Halle an die frische Luft zu verlegen. Gespielt wurde im Sand, mit der Zeit immer professioneller, so dass die Beachvolleyball-Wettkämpfe schnell ihr Image als Freizeitsportart ablegten und 1996 erstmals olympisch wurden.  Seitdem hat die Sportart weltweit immer mehr Anklang gefunden. Auch in Deutschland, was man an zwei Olympiasiegen sieht – 2012 bei den Männern und vier Jahre später bei den Frauen. 

Auch in diesem Jahr lockte der Stadtwerke Cup des VC 97 Staßfurt zahlreiche Teilnehmer an den Löderburger See. Der Wettkampf hat
mittlerweile Tradition im Salzland und hat auch Strahlkraft über die Kreisgrenzen hinaus.

Etwas weniger professionell, aber mit ähnlichem Ehrgeiz ging es vor kurzem auf den Beachvolleyball-Plätzen in Hecklingen zur Sache, als der inzwischen 7. Stadtwerke Cup gemeinsam vom VC 97 Staßfurt, den Stadtwerken sowie Michael Schnock und seinem Team vom Tourismuszentrum Löderburger See ausgetragen wurde. „Der Wettkampf hat sich in dieser Form bewährt und lockt immer wieder zahlreiche Teilnehmer von nah und fern an“, berichtet Michael Frost aus dem Vorstand des Staßfurter Volleyballclubs.

Platz eins ging an die „Glitzereinhornponys“ um Hannes Mück (4.v.l.), Trainer der Staßfurter Landesoberliga-Mannschaft.
Dazu gratulierte auch Elke Heitmann (r.), Kundenberaterin der namensgebenden Stadtwerke Staßfurt

Er war es auch, der die Veranstaltung um 9.30 Uhr gemeinsam mit VC 97-Vorstandsmitglied Uwe Opitz und Elke Heitmann, Kundenberaterin der Stadtwerke Staßfurt, eröffnete. Gespielt wurde ab 10 Uhr in zwei Gruppen. Neun Teams hatten sich angemeldet, so dass vor dem Start der Wettkämpfe eine Vierer- und eine Fünfterstaffel ausgelost wurden. „Jedes Team hat bei der Anmeldung ein Los gezogen, in welcher Staffel es an den Start geht. Dann wurde zunächst im Modus ,Jeder gegen Jeden’ gespielt. Die Mannschaften in der Vierergruppe hatten also je drei Spiele, die in der Fünfergruppe jeweils vier“, erklärte Frost. Aufeinandergetroffen sind dabei Teams mit so klangvollen Namen wie die „Glitzereinhornponys“ oder die „Volleybärenbande“. „Die Namen konnten die Teams frei wählen“, lacht Frost über den Einfallsreichtum der Teilnehmer. Doch für diesen gab es keinen Preis zu gewinnen, sondern für die sportlichen Leistungen. Ausgeschrieben waren die Wettkämpfe als „Quattro-Beachvolleyball- Turnier“. Dementsprechend standen Mannschaften aus vier Spielern – zwei Männer und zwei Frauen – auf dem Feld. Auswechslungen waren möglich, weshalb die meisten Teams mehr als vier Sportler ins Rennen schickten. „Geplant war eine Mittagspause gegen 12 Uhr“, blickt Frost zurück. „Auf Grund der Wettervorhersage haben wir aber beschlossen, erst einmal durchzuspielen, so lange es möglich ist.“ Und Wettergott Petrus hatte ein Einsehen und verschonte die Teilnehmer. „Das Wetter hat mitgespielt und wir sind nicht nass geworden. Erst kurz nach dem Ende hat der Regen angefangen“, erinnert sich das VC 97-Vorstandsmitglied. Nach den Gruppenspielen wurden die Platzierungen ausgespielt. Der Fünfte der größeren Gruppe musste sich mit dem neunten Platz begnügen, doch die beiden Viert- und Drittplatzierten ermittelten gegeneinander die Ränge acht bis fünf. Anschließend wurde es richtig spannend. Die Erstplatzierten trafen im Halbfinale auf den Zweitplatzierten der jeweils anderen Gruppe. Die unterlegenen Halbfinalisten ermittelten den Bronzemedaillengewinner, die Sieger trafen im Finale aufeinander. Platz drei ging abschließend an die „Bizeps Bitches“, die die „Volleybärenbande“ über zwei Gewinnsätze bezwangen. Im Finale setzte sich Vorjahressieger „Glitzereinhornponys“ gegen Team „Partyblock“ durch. „Der sportliche Ehrgeiz war vom Anfang bis zum Ende allen Teilnehmern anzusehen, trotzdem ist aber alles sehr fair geblieben“, zog Frost im Anschluss ein durchweg positives Fazit. „In vielen Teams sind auch aktuelle oder ehemalige Vereinsmitglieder an den Start gegangen, bei denen es schön war, sie einmal wieder zu sehen. Aber es ist auch schön zu sehen, dass der Stadtwerke Cup in ganz Deutschland Bekanntheit erlangt hat: Wie in der Vergangenheit schon öfters war auch wieder ein Team aus Bremen dabei. Und sie haben für nächstes Jahr erneut ihr Kommen angekündigt.“ Denn 2023 geht das Turnier in die nächste Runde. Voraussichtlich am 12./13. August geht es wieder in den Sand am Löderburger See. „Wir bedanken uns bei den Stadtwerken, Michael Schnock sowie allen Helfern und Teilnehmern, ohne die der Stadtwerke Cup auch in diesem Jahr nicht möglich gewesen wäre.

 

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