3. Platz für Bock/Elze in Aschersleben

Volleyball in Aschersleben Beach-Masters im Regen

MZ, Artikel und Foto Tobias Grosse, 20.07.2015
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Das Beach-Masters auf der Herrenbreite verläuft anders als geplant. Schwere Regenfälle sorgten anfangs sogar dafür, dass der Austragungsort verlagert werden musste.

Es war inzwischen 20 Uhr, Sylvia Bock und Paula Elze befanden sich auf dem Heimweg. Ein langer Tag ging zu Ende. Aber auch ein erfolgreicher Tag. Und: „Zum Glück“, sagten beide, „haben wir heute einen kurzen Heimweg.“ Die beiden Volleyballerinnen vom VC 97 Staßfurt spielten am Sonntag beim Beachvolleyball-Masters des Volleyball-Verbandes Sachsen-Anhalt (VVSA) auf der Herrenbreite.

Für Bock und Elze soweit nichts Ungewöhnliches - eher wochenendliche Routine. Nur verlief das Frauen-Turnier in Aschersleben nicht ganz wie geplant.
Schwere Regenfälle sorgten anfangs sogar dafür, dass der Austragungsort verlagert werden musste. Von der Herrenbreite ging es in die Beach-Halle der Ballhaus-Arena. Klar: Beachvolleyball ist eine Outdoor-Sportart, aber „bei Platzregen kann man einfach nicht spielen“, erklärte Sylvia Bock. Warum? „Weil der Ball förmlich in deinen Händen schwimmt, dann hat das Spiel auch nicht mehr mit Können zutun, sondern nur mit Glück.“

Der kurzfristig entschiedene Wechsel ins Ballhaus war daher ein Segen für die 15 Frauen-Teams. „Das wir diese Möglichkeit hatten“, erzählte Paula Elze rückblickend, „war einfach super.“ Aber dennoch bleibt Beachvolleyball natürlich eine Outdoor-Sportart, weshalb das Turnier gegen Nachmittag, als der schlimmste Teil der Regenschauer verzogen war, wieder auf der Herrenbreite fortgeführt wurde. Bis zum Halbfinale gewannen Sylvia Bock und Paula Elze dann alle Spiele - in der Runde der letzten Vier war allerdings Schluss. Am Ende standen für das Duo Platz drei und 100 Punkte für die VVSA-Rangliste, über die man sich für die Landesmeisterschaften in Halle qualifizieren kann, zu Buche. Der Lohn für all die Mühe.

Denn einen so kurzen Heimweg wie am Sonntag haben Bock und Elze selten. Die meisten Turniere finden in Halle und Umgebung statt. „Der Aufwand ist schon recht hoch“, erklärte Paula Elze. Meist wird den ganzen Tag gespielt. An- und Abreise kommen noch dazu. „Der Tag ist gelaufen.“

Da es sich bei den den Staßfurterinnen aber immer noch um Amateursportlerinnen handelt, musste eine Frage erlaubt sein: Ist es den ganzen Aufwand wert? „Na klar“, antworteten sie im Einklang. „Wir haben mega viel Spaß zusammen und sind ja auch erfolgreich.“

Der dritte Platz in Aschersleben, quasi vor der eigenen Haustür, untermauerte das. Es wird allerdings das einzige Turnier in der Umgebung bleiben. „Das ist echt schade“, sagte Paula Elze, „weil es hier auch viele schöne Beach-Locations gibt.“ Die Herrenbreite hat das unter Beweis gestellt. Auch trotz des schlechten Wetters.

Dass es Sonntag hin und wieder erneut anfing zu regnen, störte das Duo Bock/Elze nicht. „Leichter Regen ist eigentlich eine ganz angenehme Abkühlung“, meinte Sylvia Bock. Der Zweckwunsch zurück zum Hallensport kam also nicht auf? „Nein, und wenn dann“, schmunzelte Elze, „in eine Beach-Halle.“ Wunsch erfüllt. (mz)

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